| 17. Juni 2020

Eine neue Video-Serie im Aufwind: Poesie für den Wandel. Der Schauspieler Hans Kremer spricht alte und neue Texte, Fragmente und Gedichte, die im Lichte der MetAMORphose der Menschheitsfamilie Mut machen und zum Nachdenken anregen. Sie zeigen, dass Kunst und Schönheit — gerade in diesen stürmischen Zeiten — kein Luxus, sondern Lebensmittel für den Geist und damit für das Leben selbst sind. In einer von Utilitarismus geprägten Welt verlieren wir diese Tatsache oft aus den Augen und unsere Seele verkümmert. Die Kunst ist ein Tor zur Metaphysik, führt uns aber auch zu Lösungswegen auf anderen Ebenen. Sie kann uns auch jetzt anregen, unsere Träume zu leben und Wirklichkeit werden zu lassen, denn wir sind Schöpferwesen. Die Dichtung ist der Anfang und das Ende der Wissenschaft, wie Hölderlin in seinem „Hyperion" schreibt. Mit Dichtung kann man Wahrheiten formulieren, die viel mehr sind als die Summe der einzelnen Worte. Und Dichtung als Kunst folgt dem Prinzip der Schönheit und bildet somit eine heilsame Perspektive auf die Lebendigkeit.