hak&kühn

Ein Film von Andreas Köpnick
mit Hans Kremer

Das Haus in der Türrschmidtstrasse 24 betrat ich mit einer roten Plastiktüte in der vier kleine Videokameras schaukelten wie Kartoffeln. Bereits in der S-Bahn hatte ich sie eingeschaltet. Für jeden der beiden Atelierräume zwei Kameras, montiert in die Herrgottswinkel, für die nächsten vier Wochen. Nachdem die Videobeobachtung eingeschaltet war, ließ ich noch einige Handkameras mit leeren Speicherkarten und vollen Akkus zurück und verließ den Ort.
Die Gäste waren vorgewarnt. Sie kamen stückchenweise nacheinander: Ein paar Tage in Berlin-Lichtenberg. Es gab viele E-Mails, Telefonate, Wegbeschreibungen, Pläne für An- und Abreise und zum Schluss eine Festplatte voll mit Videodateien.

Das sind die Worte von ANDREAS KÖPNICK, sein Artist in Residence Stipendium in den Berliner Lichtenberg Studios beschreibend. Als Auftakt zu diesem kollektiven Projekt realisierte er zusammen mit Hans Kremer als Schauspieler und Isabelle Krötsch als Produktionsleiterin vor Ort einen Kurzfilm, frei nach der Zen - Geschichte "Schon voll", der hier das erste Mal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.