In Mythos und Logos kommen zwei große Prinzipien zusammen:
aus dem Mythischen das Symbolische von symbollein (griech. verbinden) und aus dem Logischen, das Gedachte, Intelligente von interlegere (lat. im dazwischen lesen = unterscheiden). Das wäre eine gute Form, die Welt zu betrachten.
Hier finden Herz und Hirn zusammen und bilden eine Ganzheit, die uns rückverbindet (= religio) zur Quelle allen Seins. Das könnte ein Maßstab sein für eine Zukunfts-Kompetenz des Co-Existierens und Respektierens.
Werner Heisenbergs Satz: "Der erste Schluck aus dem Becher der Wissenschaft führt zum Atheismus, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott" ist auch in diesem Sinne zu sehen. Das Unterscheidungsvermögen und wissenschaftliche Forschen schliesst die mystische Erfahrung und das Glauben an eine all-ein verbindende (göttliche) Ganzheit nicht aus. Vielmehr ist auch die Wissenschaft ein Glaube, der parallel zur Erkenntnis des Forschenden immer feiner, tiefer, präziser werden kann, je mehr er auf den Grund des Bechers zu tauchen vermag.
Dieses Format soll die vielschichtige Hingabe an den kreativen Forschergeist mit Schöngeistigkeit und Philosophie in einen erfahrbaren Raum bringen und in Workshop-ähnlichen Veranstaltungen zu einem sinnlichen erlebbaren Ereignis werden lassen.
Als Partner für dieses Format sind denkbar:
Dr. Pravu Mazumdar, Armin Risi, Dr. Andreas Weber, Dr. Ulrich Warnke u.a.
