BEGEGNUNGEN

Rahmen und Basis dieser szenischen Arbeit bilden 12 Tugenden aus dem „Tugendspiegel" von Georg Philipp Telemann. Diese 12 musikalischen Kleinode werden frei assoziierten Stücken von den verschiedensten Kulturkreisen (u.a. Israel, Persien, Japan) gegenübergestellt. Den musikalischen Welten kommen wiederum Textfragmente, Gedichte und Aphorismen verschiedenster Autoren, Dichtern und Denkern entgegen (von Rumi bis Rilke). Der so entstehende musikalisch literarische Dialog wird durch eine Live-Zeichnungs-Spur reflektiert. Neue Perspektiven eröffnen sich auf Bekanntes und zu Entdeckendes in den hier vereinten Künsten.

 

Michael Endes Schattentheater
ein literarisch-musikalisch-bildnerisches Kaleidoskop

Die zauberhafte Geschichte «Ophelias Schattentheater» auf musikalisch-bildnerische Ebene übertragen und weitererzählt.
Michael Endes feinsinniger und philosophischer Text verwebt sich durch die Stimme von Hans Kremer mit Kammermusik für Violine und Klavier (Esther Schöpf und Norbert Groh) von Robert Schumann und Joh. Seb. Bach bis hin zu eigenen Klanggemälden. Die dabei entstehenden Bilderwelten von Isabelle Krötsch spiegeln diese Begegnung.

 

 

VIER JAHRESZEITEN EINER LIEBE
QUATRE ASPECTS DE L'AMOUR

Die Violin-Sonate in A-Dur von César Franck begegnet den vier Jahreszeiten von Astor Piazolla. Auszüge aus den MetAMORphosen des Ovid und Fragmente von Jorge Luis Borges bilden weitere Schlaglichter unterschiedlichster Aspekte der Hingabe und Liebe im Zyklus des Lebendigen.
Die Live-Zeichnung bahnt sich einen assoziativen Weg durch das Labyrinth des ewigen Stoffs, der die Welt im Innersten zusammenhält.